Ich durfte im Namen der Fraktion zu der von mir verfassten Interpellation "Stehen genügend Mittel zur Verfügung, um die Velowegnetze zu planen und auszubauen?" sprechen.
Die Antwort der Regierung vermittelt auf den ersten Blick Zuversicht: Es ist viel in Bewegung, es wird geplant, koordiniert und diskutiert. Doch wer genau hinschaut, erkennt: Der Kanton St.Gallen steht bei der Umsetzung des Veloweggesetzes unter Druck – und auf wackligem Fundament. Drei zentrale Punkte bereiten mir Sorge:
- Erstens: Die Mittel reichen nicht.
- Zweitens: Die Verantwortung wird abgeschoben.
- Drittens: Es fehlt an Tempo und Verbindlichkeit.
Fazit: Wir brauchen ein echtes Commitment zur Förderung des Veloverkehrs – nicht nur in Worten, sondern auch im Budget. Wir brauchen eine kantonsweite koordinierte Umsetzung mit klaren Zuständigkeiten und realistischen Finanzierungsplanungen – auch für strukturschwächere Gemeinden. Und wir brauchen endlich ein Mobilitätsverständnis, das das Velo nicht als nettes Add-on, sondern als Teil einer nachhaltigen Verkehrswende versteht.
Hier geht es zur Interpellation und zur Antwort der Regierung: https://ratsinfo.sg.ch/gremium/468/geschaefte/6318
Hier geht es zu meinem Votum: https://sg.recapp.ch/shareparl?agendaItemUid=855d3a36-d2a7-4444-978e-eeaf90b437db&insiteScroll=true&scroll=true&segmentUid=d87f62f1-129f-478b-b5ca-f8bf1911c1d7&unitName=sg&autoplay=false
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